PROJEKTE
Wohnbauprojekt Hilpoltstein
Neue Wohnanlage mit 31 geförderten Einheiten
Die Stadt Hilpoltstein hat uns mit der Planung einer geförderten Wohnanlage beauftragt. Das Objekt soll das Baugebiet „Dorothenhöhe“ am Stadtrand von Hilpoltstein vervollständigen.
Die Ausarbeitung des Gebäudes ist durch die Vorgaben des Bebauungsplans genau festgelegt. Ein wichtiger Punkt war dabei, eine Tiefgarage für die Fahrzeuge der Bewohner vorzusehen. Insgesamt werden 58 Stellplätze für PKWs sowie 36 Stellplätze für Fahrräder errichtet.
Die Wohnanlage umfasst eine Gesamtwohnfläche von 2.167 m².
Die Aufteilung ist wie folgt:
4x 1-Zimmer Wohnungen
12x 2-Zimmer Wohnungen
9x 3-Zimmer Wohnungen
3x 4-Zimmer Wohnungen
3x 5-Zimmer Wohnungen
Fachliche Unterstützung
Das Bauvorhaben ist als geförderter Wohnungsbau geplant und entspricht den Richtlinien der Wohnbauförderung Bayern. Der Auftraggeber hat einen Spezialisten für geförderten Wohnbau als weitere Unterstützung hinzugezogen. In Abstimmung mit ihm wurde der Wohnungsmix an die Anforderungen des Wohnungsmarktes in Hilpoltstein angepasst.
Entwurf
Entstanden ist ein südorientiertes Gebäude mit einer Laubengangerschließung. Die unterschiedlich großen Wohnungen sind gleichmäßig über das Gebäude verteilt und erzeugen mit den Balkonen der Wohnungen ein individuelles Fassadenbild.
Das Gebäude ist als dreigeschossiger Bau konzipiert, wobei zwei Zinnen über ein weiteres Geschoss emporragen.
Die Erschließung erfolgt über zwei separate Treppenhäuser, einem Treppenhaus wird zusätzlich ein Aufzug zugewiesen. In jedem Geschoss sind Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen oder Rollatoren eingeplant. Jeder Wohnung wird zu dem ein Kellerabteil zugedacht. Der Zugang zu den Treppenhäusern in dem Gebäude ist von den Wohnungen barrierefrei und von den Außenanlagen schwellenlos möglich.
Die Dachkonstruktion wird als Flachdach mit Gefälledämmung und einer extensiven Dachbegrünung geplant.
Außenanlagen
In den Außenanlagen sind Flächen und Nebengebäude für die Fahrradstellplätze und Müllbereiche vorgesehen. Die Erdgeschosswohnungen erhalten jeweils eine eigene Gartenfläche. Zusätzlich sind im Norden separate Mietergärten für die Wohnungen der Obergeschosse eingeplant.
Bautechnische Details
Die Gründung des Neubaus erfolgt, gemäß statischer Berechnung, auf Streifenfundamenten und Einzelfundamenten. Die Bodenplatte, die Untergeschossdecke sowie die Kelleraußenwände werden in WU-Beton ausgeführt. Die massiven Außenwände der Obergeschosse werden aus Mauerwerk errichtet und erhalten ein Wärmedämmverbundsystem.
Alle tragenden Wände und Wohnungstrennwände werden, gemäß den statischen Anforderungen, in Massivbauweise aus Kalksandstein errichtet, ebenso wie die Geschossdecken in Massivbauweise aus Stahlbeton. Nichttragende Innenwände sind mit einer Metallbauständerkonstruktion mit Gipskartonplatten geplant.
Zur Innenausstattung
Die Fenster und Fenstertüren wurden aus Kunststoff isolierverglast angedacht, mit weißen Fensterbänken aus Multiplex-Platten mit weißer HPL-Oberfläche. Außenfensterbänke werden in Aluminium ausgeführt.
In den Aufenthaltsräumen wird ein Holzoptik-Belag mit umlaufender Sockelleiste verlegt. Alle Bäder werden zeitgemäß nur halbhoch mit großformatigen Fliesen versehen.
Heizungs- und Energiekonzept
Das Gebäude wird über einen Gas-Brennwertkessel und solare Heizungsunterstützung beheizt.
AUFGABE
Entwicklung eines Wohnobjekts für den geförderten Wohnbau
LÖSUNG
- Entwicklung förderfähiger Wohnungsgrundrisse
- Betrachtung unterschiedlicher Varianten mit Kostenvergleichen
- Unterstützung bei den Unterlagen zur Sicherung der Förderung
LEISTUNG
Architektur vom Entwurf bis zur Werkplanung
Untergeschoss
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
3. Obergeschoss
Schnitte