Toilettenhäuschen in St. Helena

Im Pfarr- und Kirchengemeindehaus einer kleinen Gemeinde im Nürnberg Land, gibt es zwar eine Toilette, aber da diese ca. zwei Kilometer entfernt im nächsten Ort liegt, wurde nun ein „Architekten-Häuschen“, massiv aus Stein gemauert, genau nach Vorschriften des Denkmalschutzes aus massiven Balken und einem Ziegeldach, direkt an der Kirchmauer realisiert.

An der südwestlichen Ecke des Grundstückes der Kirche wurde in die Umwehrung, ein massives Gebäude (barrierefreie Toilettenanlage) integriert.

Mit einer trapezförmigen Grundfläche (2,99 m x 2,54 m bzw. 3,44 m) erreicht der First eine Höhe von 3,56 m.

Das neue Gebäude versteht sich als moderne Adaption der "Ecktürmchen". Es wurde als konventioneller Mauerwerksbau errichtet, mit hoch wärmedämmendem Ziegel und innen und außen verputzen Wänden. Ein umlaufendes Oberlichtband sorgt für die Belichtung und Belüftung. Mit einer Neigung von 30° wurde die Dachkonstruktion als zimmermannsmäßige Holzkonstruktion durchgeführt und ist als Zeltdach ausgebildet.

Das kleine Gebäude wird nicht beheizt, ist aber mit einem Frostschutzsystem versehen.

Die Sanitärinstallationen entsprechen DIN 1804-01 und wurden behindertengerecht ausgeführt.

Die Planung und Ausführung erfolgten in enger Abstimmung mit der Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.