Neubau einer Wohnanlage in Coburg

Im Rahmen des Staatlichen Sofortprogramms wurden in Coburg drei zweigeschossige Wohngebäude mit insgesamt 24 Wohneinheiten in Massivbauweise errichtet.

Das Bauvorhaben weist drei in Form, Größe und Gestaltung gleiche zweigeschossige Mehrfamilienhäuser auf. Diese sind als Ensemble in Anlehnung an die vorhandene Topographie angeordnet. Alle Gebäude umfassen jeweils 8 Wohnungen mit insgesamt 45 m². Jede Wohnung verfügt über zwei Schlafräume, Wohnküche und Bad mit Dusche. Die Fenster wurden bodentief geplant, um später alle Wohnungen mit Terrassen/Balkonen nachrüsten zu können. Eine Wohnung ist barrierefrei gestaltet, flexible Wohnungsgrößen sind möglich. (6-8 Personen).

Die einfachen Baukörper fügen sich in die umgebende städtebauliche Struktur gut ein. Holzverkleidungen an den Wänden, den Schiebeläden und der Nebengebäude harmonieren mit dem umgebenden Wald und den grünen Hängen. Im Außenbereich wurden die großen Grünzonen mit dem alten Baumbestand belassen, sowie die nötigen Parkplätze geschaffen. Die Mülleinhausungen wurden hochwertig in Holzbau ausgeführt. Ein Kinderspielplatz mit Rutsche und Sandkasten rundet die Anlage ab. Er wurdeder Topografie angepasst.

Ein Regenrückhaltebecken als Schutz vor Hangwasser und gleichzeitig zur Nutzung als Biozone wurde auf dem Gelände integriert. Das Bauvorhaben wurde im Rahmen des Wohnpakts Bayern für staatlich anerkannte Flüchtlinge sowie Bedürftige errichtet.

Das Objekt wurde auf Grund seiner anspruchsvollen Gestaltung in Holzoptik, bei den ‚Architektouren 2019‘ vorgestellt.